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Datum: 07.10.2025

Asiatische Tigermücke

In Pettensiedel hat das Gesundheitsamt Forchheim im Sommer im Rahmen eines Monitoring das Vorkommen der Asiatischen Tigermücke nachgewiesen. Die Tigermücke ist tagaktiv, sehr stechfreudig, das Weibchen verfolgt ihre Opfer regelrecht und kann zahlreiche Krankheitserreger, insbesondere Dengue-, Zika-, Chikungunya- oder West-Nil-Fieber, übertragen.

Die beauftragte Fachfirma wird das Mückenmonitoring in Pettensiedel aufgrund der zunehmenden kälteren Temperaturen für dieses Jahr beenden. Die Fallen werden demnächst abgebaut und über den Winter eingelagert.

Brutmöglichkeiten beseitigen

Aber auch im Winter sind Maßnahmen zu Eindämmung der Tigermücken-Population wichtig. Die immer milderen Winter begünstigen die Ansiedlung und die Überwinterung der nicht natürlich vorkommenden Mücken in unserer Region. Einmal gelegte Eier können auch bei Minusgraden mehrere Jahre überleben und so die Winter bei uns unbeschadet überstehen. Umso wichtiger ist es daher, die Brutstätten zu minimieren und damit die Anzahl der überwinterten Tigermückeneier zu reduzieren.

Gegenstände mit kleinen stehenden Wasseransammlungen, wie Blumenuntersetzer, Ablaufrinnen, Gießkannen, Regenfässer, Folien, Planen und alte Autoreifen sollten daher gründlich gereinigt und im Anschluss am besten trocken gelagert werden. Fest installierte Behälter oder Geräte sollten ebenfalls nach Möglichkeit gereinigt und anschließend abgedeckt werden.

Mit diesen Maßnahmen tragen Sie maßgeblich zur Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke bei. Vielen Dank für Ihre Hilfe!